Chiang Mai - Mae Hong Son - Chiang Mai

Hallo zusammen...
Wir freuen uns richtig ueber die vielen nachrichten von daheim!
Das macht den Blog fuer uns mindestens so spannend wie fuer euch - super!

Patricia:
Liebes Schwesterchen - fahr nicht zu schnell auf der schneeglatten Fahrbahn - Sonst wird dein streetka ploetzlich zum speedcar!
Liebes Breuderchen - schoen von unserem Prognoserechner ein Lob zu bekommen :)
Liebe Anja - nachdem ich deine mailadresse nicht habe, muessen wir dir auf diesem weg alles gute zum Geburtstag wuenschen.
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Liebe Dani - unser Mitleid hast du! So a Pech, dass die Faese ausgerechnet jetzt nit geht.
Aber du hast ja einen starken Mann, der die Arbeit fuer dich erledigen kann :) - oder ist er schon mit den Schiern am Berg unterwegs?
Sebi - viel Spass beim Schitouren gehen - und: aufpassen!

Daheim muss es ja schon metertief schnee haben, nachdem jeder ganz begeistert davon schreibt.
Aber auch hier wird es Tag fuer Tag merklich kaelter. In der Nacht brauchen wir nun schon was zum zudecken - ohne Decke wird es schon zu kalt :))

Nun aber zu unseren Erlebnissen in den Bergen. Unser Gelaendewagen war wohl eher eind gelaendegaengige Klapperkiste als ein Auto. Patricia wollte zuerst gar nicht damit fahren!
Als wir aber aus der Stadt raus waren, wurde das Fahren auch a bissi stressfreier. Die Thailaender halten sich naemlich kaum an die Spurbegrenzungen. Aus 2 Spuren werden ploetzlich 3, dann parkt wieder jemand mitten in der Strasse und dazwischen 100erte von Rollern und Tuk Tuks. Hier kann man wohl von Verkehrsfluss sprechen!
Unser erster Tag sollte allerdings ein Tiefpunkt auf unserer Reise werden. Zuerst sind wir voellig sinnlos in einen Nationalpark reingefahren - nur um 100 km Umweg auf kriminellen Bergstrassen zu fahren. Dadurch haben wir Mae Hong Son nicht am ersten Abend erreicht und mussten in Mae Sarinag zwischenstoppen. Unsere Unterkunft hier war das schlimmste, was wir bis jetzt erlebt haben. Wie wir feststellen mussten, war es neben Guesthouse auch eine Arbeiterunterkunft. Das Zimmer war schmutzig, im Bad fehlten teilweise die Fliesen, aus den Leitungen rann staendig Wasser auf den Boden, das Bett stank .....
Die ganze Nacht lief nebenan der TV und um 6 Uhr morgens wurden die ersten LKWs der hier wohnenden LKW-Fahrer direkt vor unserem Fenster gestartet.
Zu allem Ueberdruss war auch noch das Abendessen nicht gut!
Diese Unterkunft verliesen wir fluchtartig.

Die Autofahrt von Mae Sariang nach Mae Hong Son war dafuer aber sehr schoen. Weil wir sehr frueh aufgebrochen sind, sahen wir wie der Nebel aufstieg und die Sonne langsam zwischen den Baeumen durchkam.



Mae Hong Son war dann das genaue Gegenteil zum Tag davor. Super Unterkunft - netter Ort mit feinem Ambiente. Patricia waere am liebsten laenger hier geblieben. Auch wegen dem netten Restaurant mit dem freundlichen Besitzer :)

Die Strecke von Mae Hong Song nach Chiang Mai war sogar fuer uns Tiroler ein Erlebnis. Extrem steile Kehren und steil abfallende Haenge, dass einem fast schwindlig wurde. Fast erinnerten die Strassen an eine Sommerrodelbahn.



Auf unserem Weg machten wir nahe der burmesischen Grenze bei einer Tropfsteinhoehle Stopp.
Diese Hoehle ist riesengross mit Hallen von ueber 35 m Hoehe und mit einem wahren Labyrinth von kleineren Hoehlen. In ein paar der Hoehlen fanden sie 3000 Jahre alte Grabstaetten bzw. Saerge.
Durch die Hoehle fliesst ein Fluss auf dem wir auf kleinen Booten von 2 Maennern durchgezogen wurden.



Hier fielen Riesenspinnen von der Decke! Gott sei dank hat Patricia das erst bemerkt, als wir schon wieder draussen waren :) Ich hingegen war staendig auf der Hut, weil ich die Spinnen schon am Eingang entdeckt hatte - und so "lieb" war es Patricia nicht zu sagen....

Im Moment sind wir wieder in Chiang Mai und planen, am Pool liegend, unsere Weiterreise nach Laos.
Apropos - ich, Patricia, will nix mehr ueber meine weissen Fuesse hoeren! So a Frechheit :))

Bis bald - wir melden uns wahrscheinlich erst naechste woche aus Laos wieder.