Round The World 05/06 - Patricia + Gerhard

Freitag, März 31, 2006

Sydney - Adelaide

Hallo!



JA - wir haben's geschafft! Wir haben nicht nur ein Auto gekauft, sonders es auch entsprechend ausgebaut, dass man darin schlafen kann.
Das erste mal seit Monaten konnten wir endlich wieder entwerfen! Und es machte Spass!
Das Ergebnis:
1) wir koennen es uns auf dem 130x200 cm grossem Bett sehr gemuetlich machen



2) wir koennen auf den eingebauten 2 Seitenbaenken sitzen und auch mal kochen (falls es regnet, oder die fliegen und moskitos zu laestig werden, oder falls uns der Wind verblaest - alles schon erlebt)





3) fuer den kleinen Hunger gibt's einen ausziehbaren Tisch, falls wir zu faul sind unseren Klapptisch aufzubauen oder gerade mal kein Tisch in den unzaehligen Rastplaetzen zur Verfuegung steht.



4) Fruehstueck im Bett ist auch moeglich ;)



Dieses Auto ginge glatt als Hochbau Uebung durch!! ;)

Vor 9 Tagen sind wir in Sydney gestartet und schreiben euch heute aus Adelaide.

Unsere erste Nacht - sozusagen unsere "Probeschlafnacht" - verbrachten wir ca. 1 Stunde von Sydney entfernt in den Blue Mountains.
Die Blue Mountains sind weder Mountains noch blau. Anscheinend sind es Canyons - welche wir wegen starkem Nebel aber nicht gesehen haben.
Die 2. Nacht verbrachten wir an einem riesigen ausgetrockneten See in der Naehe von Canberra.



Die Stadt wird beschrieben als bieder, langweilig und eine Stadt in der die Strassen so breit wie lang sind. Ein bisschen stimmt die Beschreibung.
Canberra wurde 1923 als Hauptstadt gegruendet, nachdem sich Sydney und Melbourne jahrelang um den Hauptstadtsitz gestritten hatten.
Die Stadt wurde in einem riesigen Kraftakt in kuerzester Zeit aus dem Boden gestampft. So stehen heute Denkmaeler unmotiviert in der Gegend rum und es gibt ueberbreite menschen- und autoleere Strasse. Fast schon verlassen wirkt die Stadt.
Die einzigen 2 wirklich beeindruckenden Dinge in Canberra sind das National Museum of Australia und das War Memorial.
Ein ganz besonderes Schmuckstueck ist die finnische Botschaft. Sie sticht durch ihre architektonische Klarheit und Eleganz aus den sonst so verstaubten 60iger-Jahre-Gebaeuden heraus.

Weiter ging unsere Route dann durch die Snowy Mountains. Kaum vorstellbar, aber hier kann man in 2 Monaten Schifahren. Hier gibt es sogar ein "Tyrolean Village" mit einer Alpensee-Strasse!

Auf unserem Weg von den Snowy Montains zur Suedkueste fuhren wir durch das Mitta-Mitta-Valley. Ein Geheimtip von uns fuer alle Australienreisenden. Das muss man gesehen haben!





Entlang der Suedkueste fuhren wir dann weiter nach Melbourne.
Kurz bevor wir Sydney verlassen hatten, haben wir im TV eine Beurteilung bezueglich Wohnqualitaet der Stadte in Australien gesehen.
Hier wurde Melbourne als "Ehefrau" und Sydney als ein "One-night-Stand" bezeichnet :)
Dem ist nichts hinzuzufuegen.

Eine Besonderheit von Melbourne (vergleichbares gibt es nirgendwo auf der Welt!):
Hier muss man sich links einordnen um rechts abzubiegen! Es funktioniert folgendermassen: Man ordnet sich links ein, wartet bis gruen wird, faehrt in Kreuzungsmitte und wartet bis es wieder rot wird, dann biegt man rechts ab.
Ehrlich! Das ist kein Schmaeh!!!!

Wir haben unsere ersten Koalas gesehen!
Entlang der Great Ocean Road sassen einige Koalas auf den Eukalyptusbaeumen und schliefen.
Ein paar Baeume weiter fanden wir dann einen recht munteren und lustigen Koala...



Im Gebiet der weltbekannten 12 Aposteln (200 km oestlich von Melbourne) verbrachten wir den ganzen Tag. Viel schoener und mindestens so beeindruckend sind allerdings die Felsen suedlich der Apostel.






Wir waren ueberall - wanderten den ganzen Tag durch das Gebiet.
Am Abend - und das war der Hoehepunkt unsrer bisherigen Reise - machten wir ganz spontan noch einen Hubschrauberrundflug ueber das Gebiet, in dem wir uns den ganzen Tag aufgehalten hatten.





Weiter gings entlang der Great Ocean Road nach Mount Gambier und die Kueste entlang nach Adelaide.
Heute konnten wir zum ersten mal unseren Allrad richtig testen, als wir quer ueber einen ausgetrockneten Salzsee und durch die Sandduenen geduest sind!
Ich wusste ja gar nicht, dass Salzseen rosarot schimmern - manche glizern auch wie Schnee bei -20 Grad.





Wie ihr seht - uns geht's bestens !!!
Wir wuerden so gerne all diese tollen Erlebnisse mit euch teilen!

Donnerstag, März 16, 2006

Sydney

Hallo ihr Lieben daheim!


(Foto aus dem 'Felix' mit der Skyline von Hong Kong im Hintergrund)

Besonderes Hallo an Mario! (letzter Bericht Komentar 14)
Es wird hoechste Zeit der Blogrunde Mario vorzustellen.
Er ist ein Oberoesterreicher, den wir in Vientiane (Laos) kennenlernten. Wir verbrachten die 4 Tage in Vientiane gemeinsam bevor wir in den Sueden und Mario in den Norden von Laos fuhr.
Ca. ein Monat spaeter trafen wir uns im Sueden von Vietnam zufaellig wieder und reisten dann gemeinsam nach Saigon, Shianoukville, Phnom Penh, Angkor Wat und Bangkok. Eine lustige Zeit, in der viel Karten gespielt und staendig ueber heimische Speisen philosophiert wurde - Gerhards liebste Fantasie: Vanille-Eis mit Kuerbiskernoel.
Von Bangkok aus fuhren wir dann weiter nach Koh Tao waehrend Mario hier seine 3 monatige Reise beendete und heim flog.

Wir haben uns mittlerweile in Sydney gut eingelebt.



Unser Flug von Hong Kong nach Sydney verbrachten wir beide mit Video-schauen. So kamen wir total unausgeschlafen in Australien an.
Als erstes informierten wir uns am Flughafen wegen Uebernachtungsmoeglichkeiten und stellten sehr schnell fest: diese Stadt ist teuer!
Wir bekamen dann den Tip mit dem Bus nach Bondi Junction zu fahren, da hier die Hotels billiger seien. Dort angekommen stellten wir leider fest, dass es hier gar keine Hotels gibt! Also fuhren wir mit der U-Bahn ca. 1 Stunde nach Paramatta, da auch hier guenstige Unterkuenfte zu kriegen seien.
Hier lernten wir dann zum ersten Mal die Weitlaeufigkeit dieser Stadt kennen. Ohne Auto ist man hier fast aufgeschmissen. Nach langem Suchen (bzw. Herumrennen!) fand Gerhard dann aber doch ein pasables Zimmer zu einem annehmbaren Preis. Der Vermieter war sehr nett und gab uns dann statt dem Zimmer die kleine Wohung, die er auch noch frei hatte. So gegen 5 Uhr nachmittags fielen wir ins Bett und schliefen sofort ein.
Am naechsten Tag wollten wir uns aber doch was in Stadtnaehe suchen und so fuhren wir mit der Bahn ein paar Stationen und suchten erneut nach Hotels.
Australienkenner unter euch wissen wahrscheinlich, dass ein Hotel in Australien kein Hotel sondern eine Bar oder ein Bordell ist. Meist wurden wir verwundert angeschaut, als wir nach einem Zimmer fragten - oft kosteten die Zimmer 200 Euro die Nacht (eine hoefliche Art uns los zu werden). Fast schon so, wie in Hong Kong, als uns ein Vermieter fragte, als wir uns nach einem Zimmer erkundigten: "Fuer die ganze Nacht?"
Schlussendlich fanden wir dann aber doch in das richtige Stadtviertel: Kings Cross - wo wir auch urspruenglich hin wollten, aber uns die "netten" Damen am Flughafen nicht davon abgeraten haetten.
Wir waren uebergluecklich mit unserem innenliegenden Zimmer mit Dachfenster, denn es versprach eine ruhige Nacht - dass nebenan eine Bar war, konnten wir ja nicht ahnen. Vor 3 Uhr morgens war an schlafen nicht zu denken. Um 1 Uhr morgens kauften wir uns noch eine Zeitung um uns fuer den naechsten Tag eine Wohnung zu suchen. Wir haben naemlich gehoert, dass die Wohnungen wochenweise vermietet werden und teilweise billiger sind als andere Unterkuenfte.
Am naechsten Tag in der Frueh hatten wir dann sehr schnell eine Wohnung gefunden. Sehr sonnig, ruhig und einfach super! Da der Boden noch abgeschliffen und neu eingelassen werden musste, konnten wir aber erst 3 Tage spaeter einziehen.



Nachdem die Unterkunft fuer die naechsten 14 Tage organisiert war, hatten wir den Kopf frei uns um ein Auto umzusehen.
In Kings Cross gibt es einen Car-Market, wo Reisende ihre Autos verkaufen und kaufen koennen. Der Car-Market ist eine private Tiefgarage, in der das 5. UG fuer Autoverkaeufer reserviert ist.
Wir waren uns noch nicht im Klaren, ob wir nun einen Gelaendewagen oder einen Kleinbus kaufen sollten. Bald stellte sich jedoch heraus, dass wir unsere Reiseroute neu ueberdenken mussten, da wir auf der geplanten Route die schoensten Teile Australiens auslassen wuerden.
Danke uebrigens an die Leo's fuer die Hilfe und die vielen Infos!
Die Entscheidung fuer einen 4WD fiel dann auch bald. Bis wir uns allerdings zu einer Entscheidung durchgerungen hatten, waren alle 4x4 am Car-Market schon verkauft. Wir waren mit den Autos dort ja auch nicht sonderlich zufrieden.
Eine Woche ging um und es kamen keine 4WD nach! Ich wurde langsam nervoes.
Ausserdem war das telefonieren an den oeffentlichen Telefonzellen nervig und sehr kostspielig.
Der Besitzer der Tiefgarage betreibt nebenbei auch einen 4WD-Autohandel. Bei ihm sind die Autos aber hoffnungslos ueberteuert! Es gibt noch ein Autohaus, das auf Traveller-Autos spezialisiert ist, aber die Autos hier werden zu Phantasiepreisen verkauft. Der Autohaendler ist ein Schweizer, der Leute mit dem Satz:"Ich bitte euch, etwas muss euch die Reise ja wert sein!" zu koedern versucht :)
Nach fast einer Woche erfolgloser Suche und stressigen Telefonaten auf der Strasse beschlossen wir mein Handy zu entsperren und eine Prepaid-Handykarte zu kaufen.
Das Ensperren war bald passiert, wir kauften uns eine Vodafone-Karte und waren sofort bereit alle Zeitungsannouncen anzurufen! Meine Nerven lagen schon blank - und die Mitteilung von Vodafone, dass sie das Telefon aufgrund technischer Probleme erst in 4 Tagen frei schalten werden, gab mir dann den Rest! Ich glaubte nicht mehr daran, dass wir irgendwann ein Auto kaufen wuerden.
Nun ist aber alles gut!
Gestern abend haben wir einen Mistubishi Pajero gekauft. So alt wie mein Audi, so gepflegt und die gleiche Farbe - wenn das kein Glueck bringt!
Wir haben das Auto von einem aelterne Sydneyer Pathologen abgekauft, der das Auto die letzten 10 Jahre hatte und richtig gut pflegte.
Momentan sind wir dabei uns mit dem notwendigen Camping-Equipment auszustatten.

Nebenbei hatten wir natuerlich auch Zeit fuer ein bisschen Sydney und seine Straende :)



Wir sind ganz begeistert von dieser Stadt und schlendern besonders am Sontag sehr gerne von der Oper zu "the Rocks" (dem alten Viertel).
Gleich als wir ankamen war am folgenden Wochenende Mardi Gras - zu vergleichen mit der Love-Parade in Berlin.





auch Ikea war mit seinen weichen Betten vertreten :)



U2 ist momentan in der Stadt - sie mussten ihr Konzert letzte Woche wegen Krankheit eines Bandmitgliedes verschieben.
Queen Elisabeth kam letzten Montag auch in Sydney an.
Am kommenden Sonntag ist eine grosse St.Patricks-Day-Parade.

Wer viel Geld uebrig hat und uns anrufen moechte oder ein SMS schicken moechte (Gerhard: aber keine Antwort erwartet :)), kann das nun tun unter: 0061(0)416371474

Ganz liebe Gruesse an euch Immer-noch-Muetzen-und-Handschuh-Traeger :))

Donnerstag, März 02, 2006

Hongkong - Macau



Wo ist der Sommer 2006?

Wir haben gerade mit Entsetzen festgestellt, dass dieses Jahr keinen Sommer hat! Wir verlassen in ca. 3 Stunden Hong Kong im noch kuehlen Fruehling und fliegen in den wahrscheinlich noch kaelteren Herbst in Sued-Australien. Ergo gibt es dieses Jahr keinen Sommer fuer uns!
Das muss man sich mal vorstellen - ein Jahr Urlaub und kein Sommer....

Nachdem wir mit laufen und rennen unseren Flieger in Singapur noch gekriegt haben, sind wir sicher im sonnigen Hong Kong gelandet. Gleich als erstes wurde Gerhard ueber seine Zufriedenheit ueber den Hong Konger Flughafen befragt. Der Fragenkatalog wollte gar kein Ende nehmen. Gerhard scheint solche Situationen ja anzuziehen. Spaeter in der Stadt wurde er von einem Fersehsender befragt, was er davon haelt, dass in Hong Kong Steuern eingefuehrt werden sollen. Da haben sie ja den Richtigen zu diesem Thema gefunden :))
Heute wurde er dazu befragt, wie ihm denn Hong Kong gefaellt und was er aendern wuerde, damit noch mehr Touris kommen. In Malacca wurde er zum gleichen Thema nur Malacca statt Hong Kong befragt.



Unser Zimmer fuer die erste Nacht war sehr modern und sauber, sehr laut uns seeeehr klein. Das Bett war so kurz, dass ich unten und oben anstand und so schmal, dass wir kaum nebeneinander liegen konnten. Das Zimmer bestand praktisch nur aus Bett und Bad. Unser zweites Zimmer, das wir dann fuer die ganze Woche gemietet hatten, war nicht viel groesser, dafuer im 12. Stock und ruhig.
An einem Morgen wurden wir von einem sehr schrillen Wecker geweckt und wussten zuerst gar nicht, was los ist. Erst als wir die Feuerwehr naeher kommen hoerten und sie dann auch noch vor unserem Haus stehen blieb, wurde uns klar, dass der Wecker von vorhin kein Wecker, sondern der Feueralarm war. Gott sei dank nur Fehlalarm!

Die meiste Zeit in Hong Kong verbrachten wir mit einkaufen. Hier gibt es unzaehlige Kamerageschaefte, es gibt sogar eine Strasse, wo es fast ausschliesslich Kamerageschaefte gibt - und in allen waren wir drin! Es ist nicht einfach die richtige Kamera zu finden - und es ist noch schwerer sie zum richtigen Preis zu finden! Gerhard meint: Hong Kong ist ein real gewordenes Ebay :) Hier sind viele Waren sehr billig und es wird gehandlet, bis der Gegner nachgibt :)
Die chinesischen Geschaeftstaktiken sind nicht immer serioes. Wenn man nicht ganz genau aufpasst, wird man schnell betrogen. Teilweise werden Kameras verkauft, die nicht lagernd sind - und, wenn man Pech hat auch nie ausgeliefert.
Ich habe jedenfalls nach 2 Tagen Shoppingtour eine Fujifilm F11 erstanden und Gerhard (und nicht zuletzt auch Patricia)ist ganz gluecklich mit dem neuen "Spielzeug".



Alsnaechstes kauften wir uns Schuhe(4EURO), Jeans (10EURO), Pullis(5EURO), T-Shirts....
Vorgestern waren wir noch im NeilPryde-Surf-Shop, wo wir noch mal kraeftig eingekauft haben.
Heute morgen kam dann die Stunde der Wahrheit. Als unsere Rucksaecke voll gepackt waren lagen immer noch ein paar Dinge am Bett rum. Alles in die Rucksaecke zu packen war eine wahre Meisterleistung. Gerhard's Rucksack wiegt 25 kg und meiner ist so gross, dass ich richtig mikrig dazu aussehe.
An dieser Stelle muss ich ein Trauerlied auf meinen Rucksack singen. Uli - du wirst mich verstehen! Die haben mir in den letzten 3 Monaten meinen schoenen Rucksack "angemaggt", die Naehte kaputt gemacht und den Stoff angekratzt!

Natuerlich haben wir uns auch Architektur angesehen. Gleich am ersten Abend gingen wir zum Hafen um uns davon zu ueberzeugen, ob die Skyline von Hong Kong Island tatsaechlich eine der eindrucksvollsten Skylines der Welt ist - und sie ist es!
Bank of China, Hongkong-Shanghai-Bank, 2 International Finance Centre - sie alle haben wir uns von der Naehe und von innen angesehen.





Es gibt aber auch ein paar architektonisch besonders schoene Hochhaeuser, die international nicht so bekannt sind.

Ein ganz besonderes Stueck Architektur entdeckten wir in Macau. Macau ist eine ehemalige portugisische Kolonie und wurde 1999 an China zurueck gegeben. Seit dem geniesst Macau den gleichen Status wie Hong Kong (Steuerfreiheit). Macau ist mit einer Faehre in ca. einer Stunde von Hong Kong aus zu erreichen.
Nachdem es bis vor kurzem eine portugisische Kolonie war, findet man hier auch den suedeuropaeischen Flair wieder. Enge Gassen, typische suedeuropaeische Haeuser, lange breite Treppen und viele alte Kirchen. Von einer Kirche steht nur mehr die Frontwand. Der Kirchenraum wurde mit einer neuen, halbhohen Mauer eingefasst und am Boden findet man einige Glasplatten, die archeologische Ausgrabungen schuetzen und sichtbar machen. Am Ende der "Kirche" ist das 'Museum of Sacral Art' und eine kleine Kapelle. Dieses Museum und die Kapelle sind 2 ganz besondere Gebaeude! Schoen, dezent, durchdachte Detaile, schoene Farben, edel und einfach gut.
Leider konnten wir nicht herausfinden, von wem dieser "Kirchenhof" gestaltet wurde -scheinbar aber von einem portugisischen Architekten.



Spaet am Abend fuhren wir mit der Katamaranfaehre wieder zurueck nach Hong Kong. Mittlerweile hatte Sturm eingesetzt. Das Boot wurde auf und ab und hin und her geschauckelt. Wir fanden's lustig - andere wurden kreidebleich!
Ein Vater war im Dauerstress, weil Kind und Frau schlecht geworden war :)

An einem Tag sind wir mit der laengsten Rolltreppe (ca. 2 km: die "Rolltreppe" besteht natuerlich aus mehreren Rolltreppen hintereinander) der Welt zwischen den Hochhaeusern zu dem sogenannten Midlevel gefahren. Die Rolltreppe beginnt in der Stadt und faehrt den Huegel rauf zu den Wohnhochhaeusern. Eine gemuetliche Art und Weise die Stadt zu erkunden! Eine Strecke muss man aber immer zu Fuss gehen - Die Rolltreppe faehrt von 5-11 nach unten und nach elf Uhr nach oben.

Eine weitere Superlative, die Hong Kong zu bieten hat ist die allabendliche Licht- und Soundshow, die laut World Record die groesste Show ihresgleichen weltweit ist.
Wenn man Abend um 8:00 die 'Avenue der Stars' entlangspaziert, kann man das Spektatel gut verfolgen. Die gesamte Strasse wird beschallt und im Takt und Rythmus der Musik gehen auf der Skyline von Hong Kong Island Lichter aus und an, blincken ganze Fassaden, laufen Lichtlinien ueber die Fassaden oder erhellen Laser den Himmel.

Und weil wir von der Hong Konger Skyline nicht genug kriegen konnten, verbrachten wir den gestrigen Abend im "Felix". Die Architekten in der Blogrunde wissen naturlich, dass das "Felix" die von P. Starck designte Bar im 28. Stock des Peninsula Hotels ist. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick ueber Hong Kong! Alles hier ist sehr stylisch, edel und teuer.

Fuer heute war der kaelteste Tag im Jahr vorausgesagt! Dafuer war's sonnig und wir konnten (mit der unglaublich steilen Schraegseilbahn) zum Peak Tower rauffahren um noch ein letztes Mal auf die Stadt runter zu schauen. Hier oben hatte es bestimmt nicht mehr als 5 Grad!

Ueberhaupt haben wir in letzter Zeit sehr gefroren. Anfangs, als es noch waermer war und ca. 20 Grad hatte, waren die Klimaanlagen in den Geschaeften so kalt eingestellt, dass es kaum zum aushalten war. Mit jedem Tag wurde es kaelter und die letzten beiden Tage froren wir bei 10-12 Grad staendig.

So, wir muessen uns jetzt aber auf den Weg machen, denn schon bald geht unser Flieger nach Sydney. Eingecheckt sind wir schon, wir warten nur noch auf die Bekanntgabe des Gates.
Hoffentlich ist Qantas eine genauso gute Fluglinie wie Cathay Pacific! Tip fuer jeden, der im asiatischen Bereich fliegt: Fliegt mit Cathay Pacific - ihr werdet begeistert sein! Wir bekamen als Nachspeise Apfelstrudel mit Haegen-Dasz-Eis! Sie wurde nicht umsonst zur Fluglinie des Jahres 2006 gewaehlt...

Ganz liebe Gruesse an euch alle!

p.s. wie ist er Kommentar "ich auch" zu verstehen?
 

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